Mit dieser Installation wollte Ondřej Kábele den Betrachter in seine Perspektive der Weltwahrnehmung beim Hören elektronischer Musik einbeziehen, bei der er alles um sich herum genauer beobachtet und erforscht. Er schuf einen Soundtrack für die Installation auf einem modularen Synthesizer, der auch die Inspiration für die Verwandlung des gesamten Objekts war. Glasblöcke dienen als Durchgang, um den sich ständig verändernden Raum zu beobachten, der durch die Struktur des 3D-Drucks definiert wird. Neonlicht durchdringt jeden Block als Energiequelle, die ein Spiegelbild eines anderen Raums offenbart, so wie Ondrejs Musik eine andere Realität offenbart
Ondřej Kábele studiert an der Technischen Universität Liberec im Studio für Glas und Schmuck. Er nahm an einem Studienaufenthalt an der TIGA-Glasschule in Japan teil, von wo er ein Werk mitbrachte, das den ersten Platz des Stanislav-Libensky-Preises gewann. Dieser Erfolg sicherte ihm die Teilnahme an der Pilchuck Summer Glass School in Seattle, USA.
Inspiration für seine Arbeiten findet er vor allem in der Arbeit mit dem Material, wenn er versucht, dessen Grenzen auszuloten. Er liebt es, Glas mit neuen Medien zu kombinieren, um neue Kontexte und Ausdrucksformen zu erreichen.