13h Unspace - geführte Tour

Die Installation entstand im spezifischen Raum des Atombunkers - einem Ort, der schützen soll, aber auch die Last der Ungewissheit in sich trägt.

Der Bunker ist ein Paradoxon: Er verspricht Sicherheit, trennt uns aber von einer Welt, über deren aktuellen Zustand wir nichts wissen. Er kann eine Zuflucht sein, aber auch ein Ort des Endes. Licht und Klang, verstreut im Nebel und ohne Ordnung, schaffen einen sich verändernden Raum, in dem Orientierung und Zeit verloren gehen. Die Installation bietet einen Zustand des Schwebens - aus dem Fluss des Alltäglichen heraus, an der Schwelle zwischen Erwartung und Unbekanntem.

Ondřej Kábele ist Student an der Technischen Universität Liberec im Studio für Glas und Schmuck. Er nahm an einem Studienaufenthalt an der TIGA-Glasschule in Japan teil, von wo er mit einem Werk zurückkehrte, das den ersten Platz des Stanislav-Libensky-Preises gewann. Dieser Erfolg sicherte ihm die Teilnahme an der Pilchuck Summer Glass School in Seattle, USA.